
Die Haut ist täglich unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt. UV-Strahlung, genetische Faktoren und individuelle Risikoprofile können dazu führen, dass sich Hautzellen krankhaft verändern. Umso wichtiger ist es, Auffälligkeiten ernst zu nehmen und bei Verdacht frühzeitig abzuklären. In der Hautarzt Praxis Zürich City stehen wir Ihnen mit moderner Diagnostik und langjähriger Erfahrung zur Seite.
Was ist Hautkrebs?
Hautkrebs bezeichnet die unkontrollierte Vermehrung bestimmter Hautzellen. Häufig ist intensive oder langjährige UV-Belastung die Hauptursache. Wird Hautkrebs rechtzeitig erkannt, bestehen in den meisten Fällen sehr gute Heilungschancen. Die Hautarzt Praxis Zürich City bietet umfassende Vorsorge, präzise Diagnostik und individuell abgestimmte Behandlungskonzepte – angepasst an Ihren Hauttyp und Ihr persönliches Risiko.
Hautkrebs zählt weltweit zu den häufigsten Tumorerkrankungen. Dank Früherkennung und gezielter Therapie lassen sich viele Formen gut behandeln. Unsere Fachärztinnen und Fachärzte begleiten Sie dabei mit medizinischer Sorgfalt – von der Erstabklärung bis zur langfristigen Nachsorge.
Welche Arten von Hautkrebs gibt es?
Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs. Je nachdem, aus welchen Hautzellen sich ein Tumor entwickelt, unterscheiden sich die Formen in ihrem Wachstumsverhalten, ihrer Ausbreitung und damit auch in der Dringlichkeit der Behandlung. Um diese Unterschiede besser verständlich zu machen, wird im medizinischen Sprachgebrauch oft zwischen weissem Hautkrebs und schwarzem Hautkrebs unterschieden.
Der Begriff «weisser Hautkrebs» umfasst dabei Hautveränderungen, die meist lokal begrenzt wachsen und mit einer guten Prognose verbunden sind – dazu zählen unter anderem das Basaliom und das Spinaliom. Im Gegensatz dazu steht der «schwarze Hautkrebs», also das maligne Melanom, das bereits frühzeitig Metastasen bilden kann und daher als besonders aggressiv gilt.
Diese Unterscheidung ist nicht nur begrifflich hilfreich, sondern auch entscheidend für Diagnose und Behandlung: Je genauer die Form erkannt wird, desto gezielter kann die Behandlung erfolgen. Nachfolgend stellen wir Ihnen die häufigsten Hautkrebsarten im Detail vor.
Basalzellkarzinom (Basaliom)
Das Basalzellkarzinom gehört zum sogenannten weissen Hautkrebs und ist die häufigste Form von Hautkrebs. Es tritt bevorzugt im Gesicht oder an anderen sonnengeschädigten Hautstellen auf. Der Tumor wächst meist langsam und bildet in der Regel keine Metastasen. Unbehandelt kann er jedoch umliegendes Gewebe zerstören.
Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)
Das Plattenepithelkarzinom entsteht häufig auf chronisch geschädigter Haut, etwa durch langjährige UV-Belastung. Es kann tief ins Gewebe eindringen und im fortgeschrittenen Stadium auch Metastasen bilden. Eine frühzeitige Entfernung ist daher besonders wichtig.
Malignes Melanom
Das maligne Melanom, auch als schwarzer Hautkrebs bekannt, ist die aggressivste Form von Hautkrebs. Es entwickelt sich häufig aus bestehenden Muttermalen oder neu auftretenden Hautveränderungen. Da es früh Tochtergeschwülste bilden kann, ist eine rasche Diagnostik und Behandlung entscheidend für die Prognose.
Aktinische Keratose & Morbus Bowen
Diese Veränderungen gelten als Frühformen oder Vorstufen von Hautkrebs. Ohne Behandlung besteht die Möglichkeit, dass sie in invasive Karzinome übergehen. Eine regelmässige Kontrolle ermöglicht es, sie frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln.
Unsere Praxis nutzt moderne bildgebende Verfahren wie die digitale Auflichtmikroskopie, um Hautveränderungen frühzeitig und zuverlässig zu diagnostizieren.
Wie erkennt man Hautkrebs frühzeitig?
Die frühzeitige Erkennung von Hautkrebs ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Neben regelmässigen ärztlichen Hautuntersuchungen spielt auch die Selbstkontrolle eine wichtige Rolle. Dabei hilft die sogenannte ABCDE-Regel, um verdächtige Hautveränderungen frühzeitig zu identifizieren:
- A – Asymmetrie: unregelmässige Form
- B – Begrenzung: unscharfe, ausgefranste Ränder
- C – Colour: mehrere Farben oder ungewöhnliche Tönung
- D – Durchmesser: grösser als 5 mm
- E – Entwicklung: Veränderung in Form, Farbe oder Grösse
Bei Auffälligkeiten ist ein frühzeitiger Besuch in der Hautarzt Praxis Zürich City entscheidend.
Wie wird Hautkrebs behandelt?
Die Behandlung von Hautkrebs richtet sich nach der genauen Diagnose, der Grösse und Lage der betroffenen Hautstelle sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten. Ziel ist in allen Fällen die vollständige Entfernung oder Zerstörung der veränderten Zellen, bei gleichzeitig grösstmöglicher Schonung des gesunden Gewebes.
Chirurgische Entfernung
Die operative Entfernung gilt als Standardtherapie für die meisten Hautkrebsarten. Sie erfolgt in der Regel ambulant und unter lokaler Betäubung. Das umliegende Gewebe wird mit einem definierten Sicherheitsabstand entfernt, um Rückfälle zu vermeiden.
Mohs-Chirurgie
Bei Hautkrebs an schwierigen Lokalisationen, also beispielsweise im Gesicht, an der Nase, den Ohren oder den Augenlidern, kommt neben der Standardchirurgie häufig die sogenannte Mohs-Chirurgie zum Einsatz. Dabei wird der Tumor schichtweise entfernt und das Gewebe während des Eingriffs mikroskopisch untersucht. Die Operation wird fortgesetzt, bis keine Tumorzellen mehr nachweisbar sind.
Photodynamische Therapie (PDT)
Diese Methode wird bei oberflächlichen Hauttumoren eingesetzt. Nach dem Auftragen einer lichtsensibilisierenden Creme werden die betroffenen Areale gezielt mit Licht bestrahlt. Die Kombination führt zur selektiven Zerstörung der veränderten Zellen.
Kryotherapie (Vereisung)
Für sehr kleine Hautveränderungen wie aktinische Keratosen eignet sich die Kryotherapie. Dabei wird die betroffene Stelle mit flüssigem Stickstoff vereist. Die Behandlung ist in der Regel gut verträglich und führt zu einer schnellen Abheilung.
Medikamentöse Cremetherapie
Bei bestimmten Frühformen kann eine topische Behandlung mit verschreibungspflichtigen Cremes wie Imiquimod oder 5-Fluorouracil zum Einsatz kommen. Diese Wirkstoffe greifen gezielt veränderte Zellen an, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen.
Immuntherapie oder Bestrahlung
In fortgeschrittenen Stadien – zum Beispiel bei metastasiertem Melanom oder nicht operablen Tumoren – können systemische Therapien wie Immuncheckpoint-Inhibitoren oder Strahlentherapie notwendig sein. Diese Behandlungen erfolgen in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit.
Für jede Patientin und jeden Patienten entwickeln wir ein individuelles Therapiekonzept, das auf die jeweilige Situation und Hautsituation abgestimmt ist – fachlich fundiert, wirksam und möglichst schonend.
Hautkrebs vermeiden: Unsere Präventionstipps
Hautkrebs lässt sich in vielen Fällen verhindern – der wichtigste Faktor dabei ist ein bewusster und konsequenter Schutz vor UV-Strahlung. Wer einige grundlegende Verhaltensweisen im Alltag berücksichtigt, kann das Risiko für lichtbedingte Hautveränderungen deutlich reduzieren.
Täglicher Sonnenschutz
Verwenden Sie täglich eine Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor, idealerweise ab SPF 30 – auch bei Bewölkung oder in der kühleren Jahreszeit. So schützen Sie die Haut langfristig vor UV-bedingten Zellschäden.
Intensive Sonne meiden
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung besonders intensiv. Wenn möglich, halten Sie sich in dieser Zeit im Schatten auf und vermeiden Sie direkte Sonnenexposition, vor allem im Sommer.
Schutzkleidung und Kopfbedeckung
Kleidung mit UV-Schutz, eine Sonnenbrille mit geprüften Filtern sowie ein breitkrempiger Hut oder eine Kappe bieten zusätzliche Sicherheit für exponierte Hautstellen.
Keine Solarien nutzen
Künstliche UV-Strahlung aus Solarien gilt als erwiesen hautkrebserregend. Schon gelegentliche Anwendungen erhöhen das Risiko für Basalzellkarzinome, Spinaliome und Melanome deutlich.
Regelmässige Hautchecks
Eine jährliche Kontrolle durch eine Dermatologin oder einen Dermatologen hilft, verdächtige Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen. Besonders Personen mit heller Haut, vielen Pigmentmalen oder familiärer Vorbelastung sollten die Vorsorge ernst nehmen.
Für Fragen zur individuellen Hautkrebsprävention stehen wir Ihnen in der Hautarzt Praxis Zürich City gerne beratend zur Seite.
FAQ – Hautkrebs kompakt erklärt
Kurze Antworten auf häufige Fragen rund um Hautkrebs, Vorsorge und Behandlung.
Ist Hautkrebs heilbar?
Ja – bei frühzeitiger Diagnose ist Hautkrebs in der Regel sehr gut behandelbar.
Welche Hautkrebsarten sind gefährlich?
Vor allem das maligne Melanom ist aggressiv. Auch Plattenepithelkarzinome können metastasieren, wenn sie nicht behandelt werden.
Wie erkenne ich Hautkrebs an Muttermalen?
Verdächtig sind neue, sich verändernde oder asymmetrische Muttermale mit unregelmässiger Farbe oder Begrenzung.
Wie oft sollte man zur Hautkrebsvorsorge?
Einmal jährlich – bei familiärer Vorbelastung oder vielen Leberflecken auch häufiger.
Welche Methode ist die beste zur Behandlung?
Die chirurgische Entfernung ist meist der Standard. Bei Frühformen sind auch nicht-operative Verfahren erfolgreich.
Fazit: Hautkrebs ist behandelbar – wenn Sie früh handeln
Hautkrebs sollte ernst genommen werden, ist jedoch in den meisten Fällen gut behandelbar – vorausgesetzt, er wird rechtzeitig erkannt. Eine regelmässige Hautkontrolle und das frühzeitige Handeln bei verdächtigen Veränderungen sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie.
In der Hautarzt Praxis Zürich City begleiten wir Sie mit moderner Diagnostik, individueller Beratung und bewährten Behandlungsmethoden – von der ersten Abklärung bis zur Nachsorge.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin zur Hautkrebsvorsorge. Für Ihre Hautgesundheit und Ihre Sicherheit.