Sexuell übertragbare Erkrankungen, auch bekannt unter Geschlechtskrankheiten, zeigen sich oft an der Haut. Daher sind sie auch ein Teilgebiet der Dermatologie. Zu den bekanntesten Erkrankungen zählen Gonorrhoe (Tripper) und Syphilis. Über Geschlechtsverkehr können aber auch Hepatitis, HIV, Herpesviren- und Hefepilzinfekte übertragen werden. Ebenso wie Genitalwarzen, ausgelöst durch das humane Papillomvirus.
Bei vielen verursacht das Thema Geschlechtskrankheiten ein Schamgefühl. Doch seien Sie unbesorgt. Bei uns in der Hautarztpraxis Zürich City sind Sie in guten Händen. Scheuen Sie daher nicht, uns aufzusuchen, wenn Sie den Verdacht haben, sich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben.
Woran erkennt man Geschlechtskrankheiten?
Die Symptome können sehr vielfältig sein – je nach Krankheit. Es gibt jedoch einige typische Anzeichen für Geschlechtskrankheiten. Dazu zählen Juckreiz, Rötungen oder Pusteln an den Geschlechtsteilen, Scheidenausfluss, schmerzhafte Lymphknotenschwellungen und schlecht abheilende Hautverletzungen.
Wie erfolgt die Diagnose bei Geschlechtskrankheiten?
Wir führen mit Ihnen zunächst ein ausführliches Gespräch. Danach untersuchen wir Sie körperlich. Abstriche auf Viren und Bakterien und ggf. eine Blutuntersuchung helfen uns, eine genaue Diagnose zu stellen.
Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?
Zu den zwei häufigsten zählen:
- Tripper: Dabei handelt es sich um eine Infektion mit Bakterien. Tripper zählt zu den weltweit am häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Typische Symptome sind: Harnwegsentzündung und eitriger Ausfluss. Bei Frauen kann die Erkrankung auch ohne Symptome erfolgen.
- Syphilis: Auch bei dieser Infektion sind die Ursache Bakterien. Eine Infektion zeigt sich in Form von schmerzhaften Knötchen im Genitalbereich. Mit der Zeit öffnen sich diese. Typisch ist zudem, dass die Lymphknoten im Leistenbereich schmerzhaft anschwellen.
Was sind Feigwarzen und wie werden sie behandelt?
Zeigen sich kleine Warzen im Genitalbereich, ist das zumeist ein Anzeichen für Feigwarzen. Sie entstehen durch eine Infektion mit dem humanen Papillomviren (HPV). Der Übertragungsweg ist sexueller Kontakt. Es gibt Niedrigrisiko- und Hochrisiko-Typen. Niedrigrisiko-Typen sind in erster Linie verantwortlich für Feigwarzen. Aus Hochrisiko-Typen können hingegen auch bestimmte Arten von Karzinomen entstehen, also Krebserkrankungen bzw. Krebsvorstufen. Daher ist es auch so wichtig, bei Verdacht auf Feigwarzen einen Dermatologen aufzusuchen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Feigwarzen zu behandeln: Mit einer Creme (Aldara oder Veregen) oder indem wir sie in der Hautarztpraxis Zürich City unter örtlicher Betäubung abtragen. Das erfolgt entweder chirurgisch oder per Laser.
Ab wann ist ein HIV-Test aussagekräftig?
Es gibt biochemische Methode, mit denen sich das Virus zehn bis elf Tage nach der Infektion im Blut nachweisen lässt. Erst nach drei Wochen können Antikörper im Blut nachgewiesen werden.