Rosazea: Typen und wie sie sich behandeln lässt

Eine Frau hat Rosazea, eine Krankheit die jedoch gut behandelt werden kann in Zürich, auch wenn die Ursachen unklar sind.

Die chronische Hautkrankheit Rosazea (auch Rosacea) tritt meist erst nach dem 30. Lebensjahr auf. Im Anfangsstadium zeigt sich die Krankheit besonders in Form von plötzlichen Rötungen im Gesicht (flushing). Schreitet die Rosazea voran, bilden sich dauerhafte Gesichtsrötungen in Form von sichtbaren Äderchen (Teleangiektasien), Pusteln und Papeln. Auch knotige Hautwucherungen an der Nase können entstehen – auch bekannt unter der Bezeichnung Knollennase.

Wir bieten Ihnen in der Hautarztpraxis Zürich City eine moderne Rosazea-Therapie an, die sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt: medikamentöse Wirkstoffe, Laser und Blitzlampen (IPL). Zusätzlich ermöglichen wir es unseren Patienten, sich mit der innovativen biophotonischen Klerescabehandeln zu lassen. Neben der medizinischen Therapie ist es zudem wichtig, dass auch Betroffene selbst den Lebensstil und die Pflegegewohnheiten anpassen.

Welche Typen der Rosazea gibt es?

Rosazea zeigt sich in drei Stadien:

  • Stadium I Rosacea teleangiektatica: Die Gefässe sind erweitert und das Gesicht gerötet. Es treten noch keine Entzündungen und Eiterpickel auf.
  • Stadium II: Rosacea papulopustulosa: Zusätzlich zu den erweiterten Gefässen sind kleine Knötchen und Eiterpusteln auf der Haut zu finden.
  • Stadium III: Schwere Rosacea: Das Bindegewebe, die Talgdrüsen und Gefässe sind entzündet, wodurch grosse Knoten entstehen.

Was sind die Ursachen von Rosazea?

Es ist noch nicht vollständig geklärt, wie Rosazea entsteht. Einfluss darauf scheinen sowohl die Veranlagung als auch äussere Einflüsse zu nehmen. Zudem zeigt sich, dass Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Welche Möglichkeiten gibt es, Rosazea zu behandeln?

Rosazea ist keine Erkrankung, die vollständig geheilt werden kann. Mit der passenden Therapie lassen sich die Symptome wie Rötungen und Entzündungen aber sehr gut behandeln. Auch die Betroffenen selbst tragen einen Grossteil dazu bei, die Erkrankung so gut wie möglich in den Griff zu bekommen (siehe nächste Frage). Generell unterscheidet man zwischen einer inneren und äusseren Therapie, bestehend aus medikamentösen und kosmetischen Behandlungen. Dazu gehören:

  • Cremes, Salben oder Gele mit den Wirkstoffen Metronidazol, Ivermectin oder Antibiotika
  • Fruchtsäurepeelings
  • Kleresca-Lichttherapie
  • Mikrodermabrasion
  • Systemische Antiobiotikatherapie

Auch eine Behandlung mit medizinischen Lasern kommt infrage, bei der die erweiterten Blutgefässe verödet werden.

Wichtig: Manchmal verursacht Rosazea auch Augenprobleme, etwa ein brennendes oder Fremdkörpergefühl. Suchen Sie dann zusätzlich auch einen Augenarzt auf und berichten Sie von der Diagnose Rosazea.

Was können Betroffene selbst unterstützend tun?

Rosazea ist eine Erkrankung, die nicht rein durch kosmetische und medikamentöse Behandlungen in den Griff zu bekommen ist. Auch die Betroffenen selbst haben einen grossen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung:

  • Hautpflege: Verwenden Sie zum Reinigen des Gesichtes keine Seife, sondern milde Waschlotionen oder reines Wasser. Eine Tageslotion mit hohem Wasseranteil und wenig Fett pflegt die empfindliche Haut optimal.
  • Äussere Einflüsse: Tragen Sie täglich eine Sonnenschutzcreme ab LSF 40 auf Ihr Gesicht auf. Meiden Sie zudem lange Sonnenbäder. In der kalten Jahreszeit es wichtig, die Haut vor Kälte zu schützen. Bedecken Sie an besonders kalten Tagen beispielsweise ein Teil des Gesichts mit einem Schal. Meiden Sie zudem alles, was die Durchblutung der Haut stark ankurbelt, etwa intensiven Sport oder auch scharfes Essen.