Neurodermitis ganzheitlich behandeln

Neurodermitis, ene chronisch entzündliche Hauterkrankung, lässt sich behandeln in Zürich.

Bei Neurodermitis handelt es sich um eine chronisch entzündliche Hauterkrankung. Die Hautbarriere ist nicht intakt und es bilden sich rötliche Pusteln, die jucken und manchmal auch nässen. Die Ursache ist primär genetisch bedingt. Allergien können jedoch zusätzlich die Symptome verstärken. Daher ist es auch so wichtig, bei Neurodermitis immer auch abzuklären, ob eine Allergie vorliegt.

Oft gleicht es einer Detektivarbeit, allergieverursachende Substanzen zu finden. Wir in der Hautarztpraxis Zürich City gehen dabei gewissenhaft vor. Bevor wir mit den Allergietests beginnen, führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen, um mehr über die Beschwerden und Symptome herauszufinden.

Wie lassen sich Allergien feststellen?

Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten, Allergien zu bestimmten: den Prick-, Intracutan- und Epicutantest sowie Blutuntersuchungen

  • Pricktest: Wir zeichnen auf Ihre Unterarme Felder ein, in die wir dann unterschiedliche Allergene geben – etwa Pollen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben und Nahrungsmittel. Damit die Substanz in die Haut eindringt, piksen wir sie leicht an. Nach etwa 20 Minuten können wir auf Ihrer Haut ablesen, ob Sie auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren.
  • Epicutantest: Hier kleben wir die Allergene in Cremeform oder als Flüssigkeit mithilfe eines Pflasters auf Ihren Rücken. Zwei Tage bleibt das Pflaster auf der Haut. Nachdem wir die Testpflaster abgenommen haben, markieren wir die Testareale und lesen am kommenden Tag das endgültige Ergebnis ab.

Je nach Allergietestergebnis schauen wir dann, welche Therapie für Sie am besten ist – ob symptomatisch, medikamentös oder eine Hyposensibilisierung, eine Art Impfbehandlung. Eine Gräserpollenallergie behandeln wir beispielsweise symptomatisch, da diese nur zu bestimmten Jahreszeiten auftritt. Eine entsprechende Allergie-Behandlung ist ein wichtiger Baustein der Neurodermitis-Behandlung.

Wie wird Neurodermitis behandelt?

Die Therapie ist individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst und basiert immer auf vier Säulen: einer konsequenten Basistherapie, der Behandlung von Schüben, einer Lichttherapie und dem Vermeiden von sogenannten Triggerfaktoren.

  • Konsequente Basistherapie: Sie umfasst eine individuelle Hautpflege, die dauerhaft umgesetzt werden muss. Um Juckreiz zu lindern, eignen sich harnstoffhaltige oder glycerinhaltige Cremes.
  • Therapie von Schüben: Antihistaminika reduzieren den starken Juckreiz. Bei Schüben kann kurzfristig zudem eine cortisonhaltige Creme helfen. Auch Lichttherapien und Cremes, die die Immunität der Haut positiv beeinflussen und die Hautbarriere normalisieren, haben sich bewährt. Führen äusserlich angewendete Behandlungen nicht zum gewünschten Erfolg, kann eine systemische Therapie helfen. Diese besteht aus immunmodulierenden Medikamenten, die jedoch mit Nebenwirkungen einhergehen können.
  • UVB-Lichttherapie: Diese Art der Phototherapie unterdrückt entzündliche Hautprozesse in der Haut. Die Bestrahlungsform ist vergleichbar mit dem natürlichem Sonnenlicht. Wir passen die Strahlenintensität an Ihren Hauttyp an, wodurch die Bestrahlung mit UV-B-Licht sehr nebenwirkungsarm und daher auch für Schwangere und Kinder geeignet ist.
  • Triggerfaktoren meiden: Es gibt einige Faktoren, die Neurodermitis-Schübe begünstigen können. Dazu zählen beispielsweise heisse Bäder, Pflegeprodukte, die die Hautbarriere angreifen, Textilien aus Naturwolle oder aus rauen Fasern, trockene Heizungsluft, aber auch bestimmte Lebensmittel, etwa Zitrusfrüchte, Erdbeeren und auch Alkohol. Hier gilt: Probieren Sie aus, welche Faktoren Ihre Neurodermitis verstärkt und reduzieren Sie den Einfluss so gut es geht.