Typische Symptome einer Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, sind rundlich silbrig-glänzende Entzündungsherde auf der Haut, die schuppen und jucken. Die chronisch-entzündliche Hautkrankheit zeigt sich besonders an den Gelenkstreckseiten, am Rücken und auf der Kopfhaut. Es gibt auch Formen, die die Finger- und Zehennägel sowie Gelenke in Mitleidenschaft ziehen. Die Krankheit verläuft in Schüben – gute und schlechte Phasen wechseln sich ab. Mit modernen Therapiekonzepten helfen wir Ihnen in der Hautartpraxis Zürich City, Entzündungen zu lindern und das Erscheinungsbild der Haut nachhaltig zu verbessern.
Welche Ursachen gibt es für die Entstehung von Psoriasis?
Eine der Hauptursachen ist die genetische Veranlagung. Leiden bereits die Eltern an Psoriasis, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch die Kinder die Krankheit bekommen. Doch nicht bei allen bricht sie auch aus. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine gestörte Immunreaktion der Haut. Während sich bei Personen ohne Psoriasis die Haut etwa alle vier Wochen erneuert, geschieht das bei Menschen mit Schuppenflechte etwa alle drei bis vier Tage. Bei jedem Psoriasis-Schub arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Es kommt zu Entzündungsreaktionen in der Haut, wodurch sich diese schneller erneuert als sonst. Die vermehrte Produktion der Hautzellen zeigt sich in dem typischen Plaque auf der Haut.
Wodurch kann ein Psoriasis-Schub ausgelöst werden?
Psoriasis tritt in Schüben auf – mal ist die Haut besser, mal schlechter. Es gibt viele Faktoren, die zum Ausbruch der Krankheit beitragen bzw. einen Schub begünstigen können. Dazu zählen unter anderem Stress, Infektionen (etwa grippale Infekte), Hautschäden und Reizungen, bestimmte Medikamente (Schmerzmittel und Blutdrucksenker) sowie Hormonumstellungen.
Wie kann man Schuppenflechte behandeln?
Wir in der Hautarztpraxis Zürich City passen die Therapie individuell an Ihre Erkrankung an.
- Bei leichten bis mittelschweren Psoriasis-Formen eignet sich eine lokale Therapie mit entzündungshemmenden speziellen Salben und Cremes. Je nach Wirkstoff zeigt sich schon nach einer Woche eine positive Veränderung.
- Eine weitere Behandlungsoption ist die Lichttherapie. Dabei bestrahlen wir Ihre Haut mit UV-B-Licht mit einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm. Dieser Wellenlängenbereich sorgt dafür, dass das Immunsystem herunterreguliert und das Zellwachstum in der oberen Hautschicht gehemmt wird. Die entzündete Hautpartien können dadurch gut abheilen.
- Bei schweren Formen kommt eine systemische Therapie zum Einsatz. Insbesondere sogenannte Biologika haben sich bewährt. Sie verlangsamen oder stoppen die Entzündungsprozesse und fördern den Selbstheilungsprozess. Die Wirkung von Tabletten setzt einige Wochen später ein.
- Zusätzlich beraten wir Sie zu allen Aspekten rund um das Thema Lebensstil.