Hautkrebsvorsorge: Vorstufen frühzeitig erkennen

Die Hautkrebsvorsorge, wie bei weissem oder schwarzem Hautkrebs, ist ein wichtiger Bestandteil der Praxis in Zürich.

Die Fälle von Hautkrebs nehmen weltweit stark zu. Deshalb ist es wichtig, der Hautkrebsvorbeugung besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Zwei Aspekte begünstigen unerwünschte Veränderungen der Haut: Genetische Veranlagung und äussere Einflüsse, insbesondere intensive Sonneneinstrahlung. Es gibt zwei wichtigste Vorbeugemassnahmen. Dazu zählt neben einem konsequenten Sonnenschutz auch eine regelmässige Hautkrebsvorsorge beim Dermatologen.

Hautkrebs kann sich spontan oder aus bereits bestehenden Muttermalen entwickeln. Grundsätzlich unterscheiden Dermatologen zwischen „schwarzem“ und „hellem“ Hautkrebs. Der „schwarze“ Hautkrebs (Melanom) gilt im Vergleich zum „hellen“ als deutlich aggressiver, insbesondere wenn er bereits fortgeschritten ist. Je früher er entdeckt wird, desto grösser sind die Chancen für eine komplette Heilung. „Heller“ Hautkrebs tritt meist erst im höheren Alter auf – bedingt durch intensive UV-Bestrahlung über viele Jahre.

Haut-Check in regelmässigen Abständen

Hautärzte können Hautkrebs und besonders auch seine Vorstufen frühzeitig erkennen und behandeln. Dermatologen inspizieren dafür die gesamte Haut mit einem speziellen Mikroskop. Verdächtige Muttermale oder bereits entstandene Melanome können sie so frühzeitig erkennen. So können sich ganz harmlos erscheinende hautfarbene Knötchen beispielsweise als „heller“ Hautkrebs herausstellen. Vorstufen des Plattenepithelkarzinoms, eine Form des bösartigen Hautkrebses, zeigen sich im Anfangsstadium oft in Form von Plaque, der leicht verhornt ist. Das Plattenepithelkarzionom kann sowohl einzeln vorkommen oder als sogenannte Feldkanzerisierung ganze Areale der Haut betreffen.

Diese Hautveränderungen selbst zu erkennen, ist für einen Laien fast unmöglich. Daher ist es auch so wichtig, regelmässig zur Hautkrebsvorsorge zu gehen. Insbesondere der helle Hautkrebs ist in vielen Fällen gut heilbar.

 Menschen mit einem erhöhten Risiko für Hautkrebs sollten in jährlichen Abständen einen sogenannten „Haut-Check“ durchführen lassen.

Tipps, um Hautkrebs vorzubeugen

Jeder von uns kann das Risiko an Hautkrebs zu erkranken, stark reduzieren. Eine der wichtigsten vorbeugenden Massnahmen ist, starkes Sonnenlicht zu vermeiden bzw. sich davor zu schützen.

1. Gehen Sie mittags in den Schatten

Besonders intensiv ist die Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr. Meiden Sie während dieser Zeit, wann immer möglich, direkte Sonne und halten Sie sich bevorzugt im Schatten auf.

2. Bedecken Sie die Haut

Leichte, lange Kleidung ist ein idealer Sonnenschutz. Optimal sind lange Hosen und Hemden bzw. Blusen aus Leinen. Achten Sie darauf, dass die Kleidung schön luftig sitzt.

3. Setzen Sie einen Sonnenhut oder eine Cap auf

Um auch den Kopf vor der Sonne zu schützen, eignen sich Hüte oder Caps. Diese sollten Sie insbesondere in der Mittagszeit tragen und wenn Sie sich lange unter freiem Himmel aufhalten.

4. Eine Sonnenbrille schützt Ihre Augen

UV-Strahlen können den Augen schaden. Um sich davor zu schützen, tragen Sie eine Sonnenbrille. Achten Sie darauf, dass diese das CE-Zeichen und mindestens den Zusatz UV 400 trägt. Diese Gläser erfüllen Sicherheitsanforderungen und absorbieren sowohl UVA-A als auch -B-Strahlen.

5. Verzichten Sie auf Sonnenbäder und Solarium

Langes Sonnenbaden erhöht das Risiko für Hautkrebs. Gleiches gilt für Besuche im Solarium. Und: Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut dauerhaft!

6. Immer Sonnencreme auftragen

Im Sommer gilt: nie ohne Sonnencreme! Nutzen Sie ein Produkt, das Ihrem Hauttyp entspricht. Je heller die Haut, desto höher muss der Lichtschutzfaktor sein. Cremen Sie sich gründlich ein – auch an die Innenseite der Arme, die Ohren und die Füsse denken. Tragen Sie mehrmals täglich den Sonnenschutz auf, insbesondere nach dem Schwimmen oder wenn Sie viel schwitzen.