
C02 ist ein farb- und geruchloses Gas, welches im Gewebe diffundiert. Wird C02 in oder unter die Haut gespritzt, ermöglicht die gesteigerte Mikrozirkulation
- eine Verbesserung der Hautelastizität, der Hautdichte und des Kollagengehalts
- eine Verringerung von Hautfältchen
- einen lokalen Fettabbau
- eine Verbesserung der Lymphzirkulation
Der Effekt der verstärkten Durchblutung ist sofort sichtbar als Hautrötung und fühlbar als angenehme Wärme. Damit wird die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung im Gewebe sichergestellt und der Zellstoffwechsel begünstigt. Zusätzlich kommt es zu einer Freisetzung von körpereigenen Wachstumsfaktoren und zu einer Neubildung feiner Gefäße. Das ist besonders bei chronischen Prozessen von größter Wichtigkeit und ermöglicht die lang anhaltenden und oft überraschend positiven Behandlungsergebnisse.
Wie bei jeder medizinischen Behandlung sind auch bei der Carboxytherapie einige Kontraindikationen zu beachten, ähnlich jenen der Mesotherapie:
- akute, unbehandelte Herz-Kreislauf oder Lungenerkrankungen
- Gerinnungsstörungen, Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten
- Schlaganfall, akute Thrombose
- aktive Autoimmunerkrankungen, insbesondere Kollagenosen
- nicht eingestellter Diabetes
- schwere systemische oder Hautinfektionen
- Schwangerschaft und Stillzeit (wegen fehlender Erkenntnisse)
Die lokale Anwendung des Gases ist unschädlich, sicher und quasi nebenwirkungsfrei. Das leichte Spannungsgefühl verschwindet innerhalb von 5-10 Minuten. Selten kann es zu Hämatomen (blauer Fleck) kommen. Eine Vor- oder Nachbehandlung ist nicht erforderlich, gleichwohl sollte, wie bei allen ästhetischen Injektionen, die Sonne für mindestens 3 Tage gemieden werden. Die Häufigkeit der Sitzungen beträgt 1-3 Wochen. Die Behandlungsdauer beträgt i.d.R. 3-8Wochen.