Juckende Quaddeln, die ohne erkennbaren Anlass plötzlich auftreten – das ist ein ganz typisches Symptom von Nesselsucht (Urtikaria). Es ist eine der häufigsten, von Dermatologen diagnostizierten Hautkrankheiten. Zwischen 30 und 50 Jahren tritt die Erkrankung besonders oft auch, insbesondere bei Frauen. Neben Quaddeln leiden einige Betroffene auch unter Atemnot, Fieber, Übelkeit, Kopf- und Gelenkschmerzen. Manchmal wird eine Nesselsucht auch chronisch, dann begleitet sie Betroffene über Monate oder Jahre.
Welche Formen der Nesselsucht gibt es?
Es gibt zwei Formen:
- Akute Nesselsucht Sie tritt häufig ohne erkennbare Ursache auf und dauert weniger als sechs Wochen.
Chronische Nesselsucht: Treten die Quaddeln vermehrt auf oder dauern die Schübe an, ist es wichtig, genauer zu schauen, welche Ursache dahinterstecken kann. Nicht ausgeheilte Infekte oder Unverträglichkeiten gegenüber Medikamenten (etwa Acetylsalicylsäure) können etwa eine Ursache sein.
Wie erfolgt die Diagnose der Nesselsucht?
Unsere Dermatologen in der Hautarztpraxis Zürich City haben langjährige Erfahrung in der Behandlung von Nesselsucht. Sie können anhand der Symptome meist sehr schnell die Diagnose stellen. Zusammen versuchen wir dann, die Ursache für die Nesselsucht herauszufinden. Manchmal sind dann auch Allergietests oder eine Überweisung zu einem anderen Facharzt notwendig.
Wie kann man Nesselsucht behandeln?
Sowohl bei der akuten als auch bei der chronischen Nesselsucht helfen Antihistaminika, den Juckreiz zu stillen. Diese können äusserlich oder in Form von Tabletten angewendet werden. In schweren Fällen kann auch eine IgE-Antikörpertherapie infrage kommen. Die Antikörper injizieren wir unter die Haut, wodurch sich in vielen Fällen die Symptome deutlich bessern.