Gutartige Hauttumore: Hautveränderungen wie Lipome und Fibrome kosmetisch entfernen

Lipome und Fibrome, wie dieses Muttermal, gehören zu den gutartigen Hauttumoren.

Was sind gutartige Hautveränderungen?

Ein gutartiger Tumor heisst auch benigner Hauttumor. Er entsteht, wenn sich körpereigenes Gewebe ungehemmt vermehrt. Je nach Art der Gewebeneubildung wird zwischen unterschiedlichen gutartigen Hautveränderungen unterschieden.

Welche Hautveränderungen sind gutartig?

Erhabene Pigmentmale (Naevuszellnaevi, „Muttermale“, „Leberflecke“)

Sammeln sich Pigmentzellen punktuell an, können Male in unterschiedlichen Braunabstufungen entstehen. Manchmal sind sie auch rötlich oder hautfarben. Fährt man über die Pigmentmale, können sie leicht erhaben spürbar sein. Das muss aber nicht sein. Manchmal ist das Mal zudem verstärkt behaart. Um auszuschliessen, dass es sich um eine Hautkrebsvorstufe oder sogar um Hautkrebs handelt, sollten Pigmentmale in regelmässigen Abständen von Dermatologen untersucht werden (Stichwort: Hautkrebsvorsorge).

Gutartige Gefässmale (Angiome)

Sie zeigen sich zumeist in Form von punktförmigen roten Knötchen auf der Haut – insbesondere im Brust- und Bauchbereich. Theoretisch können sie jedoch am gesamten Körper auftreten, auch sehr präsent im Dekolletee oder Gesicht.

Atherome

Verstopfte Talgdrüsen können mit der Haut verwachsen. Ist das der Fall, kann sich ein Atherom, also eine gutartige Talgzyste bilden. Diese ist in den meisten Fällen stecknadelkopfgross, manchmal auch grösser. Atherome entwickeln sich an der Haarwurzel und treten oft im Gesicht, am Kopf und am Hals auf.

Gutartige Hautanhängsel (Fibrome, „Stielwarzen“)

Diese Art von Hautanhängseln treten bevorzugt in der Hals- und Achselregion auf. Manchmal entwickeln sie sich aber auch gut sichtbar an Augenlidern oder am Dekolletee.

Gutartige Verhornungsstörungen (Alterswarzen, seborrhoische Keratosen)

Als Alterswarzen werden Wucherungen bezeichnet, die oft knotig und erhaben auf der Haut liegen. Sie sind meist bräunlich gefärbt und haben eine stumpfe, wachsartige Oberfläche. Ob jemand Alterswarzen entwickelt, ist genetisch veranlagt. Ist das der Fall, treten diese meist etwa ab dem 40. Lebensjahr auf – manchmal aber auch schon in jüngeren Jahren. Betroffen sind vor allen Dingen die Gesichts- und Rumpfhaut. Neben rein ästhetischen Gründen kann eine operative Entfernung der Alterswarze auch sinnvoll sein, um sicherzugehen, dass es sich dabei um keinen bösartigen Tumor handelt. Dafür wird eine Gewebeprobe analysiert.

Milien

Dabei handelt es sich um weisse, stecknadelkopfgrosse Zysten, die mit Hornmaterial gefüllt sind. Sie bilden sich insbesondere im Gesicht und können von Betroffenen als optisch störend empfunden werden.

Syringome

Gutartige Wucherungen an Schweissdrüsen, die in Form von kleinen gelblichen Zysten durch die Haut schimmern, werden als Syringome (Hidradenome) bezeichnet. Sie treten bevorzugt im Lidbereich auf, manchmal auch in grösserer Zahl.

Lipom

Ein Lipom ist ein gutartiger Tumor des Fettgewebes. Er zeigt sich in Form eines weichen, elastischen Knotens und tritt in den meisten Fällen am Hals, am Rücken oder am Bauch auf.

Dermatofibrom

Ein Dermatofibrom zeigt sich auf der Haut von Erwachsenen zumeist in Form eines harten aber schmerzlosen Knotens. Die Grösse variiert zwischen einigen Millimetern bis hin zu mehreren Zentimetern. Besonders oft entstehen Dermatofibrome an Armen und Beinen, aber auch an anderen Körperteilen können sich die gutartigen rötlich oder gelblich-braunen Knoten bilden.

Wie können gutartige Hautveränderungen entfernt werden?

Dafür kommen zwei Methoden in Frage: die ambulante, chirurgische Entfernung unter örtlicher Betäubung und der Einsatz eines medizinischen Lasers. Nicht jede Methode ist für alle gutartigen Hautveränderungen gleich gut geeignet. Chirurgisch gut entfernen lassen sich beispielsweise Hautanhängsel, Milien hingegen können sowohl operativ als auch per Laser beseitigt werden. Jeder Patient erhält in der Hautarztpraxis Zürich City daher vorab eine individuelle Beratung.

Hinweis: Wann immer es möglich ist, bevorzugen wir in der Hautarztpraxis Zürich City die Behandlung mit dem Laser. Diese geht im Gegensatz zur Operation mit vielen Vorteilen einher. Es sind keine Schnitte notwendig und oft reicht schon eine Behandlung aus. Zudem entstehen keine Narben und es ist keine Nachbehandlung erforderlich. Sogar die Augenregion (etwa die Augenlider) können mit dem Laser behandelt werden. Anders als nach einer Operation können Sie zudem sofort wieder Ihrem gewohnten Alltag nachgehen, auch duschen und Sport ist möglich.